Dieses Displaymodul umfasst die Maße 30 cm x 20 cm und enthält 308 Leuchtdioden,
die in 13 einzeln per Software steuerbare Segmente aufgeteilt sind.
Hierdurch ist es anders als bei 7-Segment-Displays möglich, die Ziffern von 0-9 in "Schönschrift"
anzuzeigen. Das Modul eignet sich zum Aufbau von sehr großen Anzeigetafeln. Je nachdem,
ob es mit diffusen oder klaren LEDs bestückt ist, eignet sich das Display für den Einsatz
in geschlossenen Räumen wie auch fürs Freie. Durch die zahlreichen LEDs erreicht das
Display eine enorme Helligkeit. Diese kann durch Pulsweitenmodulation in 64 Stufen gedimmt
werden.
13-Segment-Großdisplaymodul, links: von vorne, rechts: von hinten
Das Herz des Displaymoduls ist ein ATmega16-Mikrocontroller, welcher über ULN2803-Transistorarrays
die einzelnen Segmente ansteuert.
Die Betriebsspannung des Displaymoduls liegt zwischen 19 und 29 Volt DC. Durch den Einsatz
von Schaltreglern wird die Verlustleistung so gering wie möglich gehalten. Die Sourcespannung
der LEDs wird nur knapp über der Durchlassspannung gehalten, was weiter Strom spart. Diese Maßnahme
erfordert allerdings teilweise sehr breite Leiterbahnen, damit die Leitungsverluste klein bleiben
und alle Segmente in gleicher Helligkeit erstrahlen.
Der Mikrocontroller samt Segmenttreiber
Die Datenübertragung zum Display erfolgt über eine asynchrone, zweipolige serielle Leitung die
durch einen Optokoppler galvanisch getrennt ist. Über einen DIP-Schalter kann die Adresse des Moduls
eingestellt werden. Auf diese Art und Weise können bis zu 16 dieser Module zu einem Großdisplay
zusammengeschaltet werden. Eingesetzt wurde das hier vorgestellte Displaymodul z.B. in der
Hubersoft Großuhr,
die im Chemiegebäude der Uni Konstanz installiert ist.