Leuchtschrift-Gerät mit Festplattenmotor


Dieses Gerät besteht aus acht Leuchtdioden, die auf einer alten Festplatte montiert sind (rechts im Bild). Wenn sich die Festplatte samt den Leuchtdiodensich dreht, steuert ein Microcontroller die Leuchtdioden so an, dass ein Schriftzug im Raum "schwebt".



Leuchtschriftgerät


Als Festplatte wurde ein 5,25-Zoll-Modell aus den 80er Jahren verwendet. Auf deren Oberseite wurde die Mikrocontroller-Schaltung mit einem eigenen Akku montiert. Da die Festplatte nur einen Schrittmotor besaß, kam eine besondere Konstruktion zum Einsatz: Eine Spule des Schrittmotors wurde mittels eines Reed-Kontakts immer dann kurz eingeschaltet, wenn die Festplatte im richtigen Winkel stand. Auf diese Weise erreichte sie zwar nicht ihre Orginal-Geschwindigkeit, drehte sich aber ausreichend schnell. Der Vorteil einer Festplatte für diesen Zweck war ihr sehr stabiles Lager und die Laufruhe, die nicht zuletzt durch ihr Gewicht zustande kam.

Der Mikrocontroller ermittelte ebenfalls über ein Reedkontakt seine Position und startete die Ausgabe der Leuchtschrift immer in einem bestimmten Winkel von neuem, so dass ein stehendes Bild zustande kam.

Diese Schaltung stammt noch aus den Anfängen meiner Microcontroller-Zeit. Der verwendete Microcontroller ist der AT89C2051, der damals noch mit diesem Programmiergerät programmiert wurde.





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